Wenn wir Hindel erreichen, haben wir den bekanntesten Teil der Strecke durchquert.
Seit Chênee (bei Lüttich) haben wir 50 Bahnübergänge hinter uns gebracht.
Von Chênee (71 m) ging es über Battice (310 m) und dann hinunter nach Hindel (208 m).
Als Linie 24 (Montzen-Visé) 1914 gebaut wurde, wurde dabei von deutscher Seite ein Haltepunkt "Hombourg-Ost" geschaffen, der aber 1919 in "Hindel" umbenannt wurde.
Da es nicht sicher war, ob die Deutschen einen Passagierdienst zwischen Fouron und Montzen einrichten würden, wurde der Haltepunkt "Cheval Blanc" in Richtung Plombières beibehalten.
1919 wurde der Halt aber wieder aufgegeben wegen der Nähe von Hindel.
Noch diesem Krieg von 1914 wurde die Linie 24 praktisch nur für Versorgungs- und Materialzwecke benutzt.
Vom 1. April 1919 ab wurde dann ein Personenverkehr Visé- Montzen aufgenommen; am 1. Mai wurde noch Tongeren- Fouron eingerichtet.
Das Personal verließ Hindel im Jahre 1946; 1952 wurde die Strecke Hombourg - Plombières aufgegeben.
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Noch vor 1953 verschwand das Gebäude, während die Brücke noch bis in die 70er Jahre blieb.
Letztlich verschwanden die Bahnsteige Hindel und Montzen im April 68.